Alma Rogge

deutsche Schriftstellerin; bekannt für plattdeutsche Theaterstücke und Erzählungen, später auch auf Hochdeutsch, u. a.: "De Vergantschoster", "In de Möhl", "Schmuggel an der Bucht", "Dieter und Hille", "Seid lustig im Leben"

* 24. Juli 1894 Brunswarden bei Rodenkirchen/Oldenburg

† 7. Februar 1969 Bremen-Rönnebeck

Herkunft

Alma Rogge wurde am 24. Juli 1894 auf dem elterlichen Hof in Brunswarden bei Rodenkirchen geboren. Der Bauernhof ihrer Eltern August und Auguste Rogge, geb. Lübben, lag in der oldenburgischen Wesermarsch und befand sich seit mehreren Generationen in Familienbesitz. Die Familie galt, gemessen an den damaligen Verhältnissen in Norddeutschland, als wohlhabend. R. hatte zwei Brüder, von denen einer im Ersten Weltkrieg fiel.

Ausbildung

R. besuchte zwei Jahre die Volksschule und anschließend sechs Jahre lang die Höhere Bürgerschule in Rodenkirchen. Während ihre Brüder anschließend auf die Oberrealschule geschickt wurden, sollte R. zunächst haus- und landwirtschaftliche Tätigkeiten auf dem elterlichen Hof erlernen. 1911 wurde sie dann für ein Jahr auf ein Mädchenpensionat in Bad Kreuznach geschickt. Dort freundete sich R. mit Hanna Wisser an, Tochter des Professors und Gymnasiallehrers Wilhelm Wisser. Wilhelm Wisser befasste sich mit der Erforschung niederdeutscher Mundart und sammelte norddeutsche Märchen und Erzählungen. Angetan vom ...